Agoraphobie

Diese Phobie beschreibt eine Angst, die in bestimmten Situationen oder Orten auftritt. Sie kann mit weiten Plätzen oder Menschenmengen verbunden sein. Kennzeichnend ist das Gefühl eingesperrt und ausgeliefert zu sein. Es besteht die Angst Situationen nicht verlassen oder nur unter großer Mühe flüchten zu können. Beispielsweise ist sie mit weiten Reisen, Flugangst, Angst vor Aufzügen und Fahrstühlen oder dem Fahren der U-Bahn verbunden. Ängste können dabei das eigene Leben stark belasten und einschränken, wodurch Betroffene häufig Hilfe durch Psychotherapie suchen.

Angstbesetzte Situationen gehen mit Kontrollverlust einher. Betroffene fühlen sich in ihren Handlungsmöglichkeiten eingeschränkt und nicht in der Lage die Situation zu kontrollieren oder aus ihr flüchten zu können. Häufig geht eine Agoraphobie mit starken körperlichen Symptomen einher, die sich unter anderem in Schwindel oder Herzrasen ausdrücken. Bei weiten Reisen und Flugreisen kann die Angst bestehen einen Herzinfarkt zu erleiden und nicht rasch genug Hilfe und medizinische Versorgung zu erhalten. In der Öffentlichkeit kann zudem Angst bestehen zu kollabieren und Ohnmächtig zu werden. Neben der Angst körperlichen Schaden zu erleiden oder krank zu werden, besteht zudem Angst vor einer peinlichen Situation, wenn es zum Ausbruch von Panik kommt. Die Agoraphobie wird häufig von Panikattacken begleitet, deren Auftreten in den entsprechenden Situationen gefürchtet werden. Wie bei diesen Angstattacken üblich werden sie von der Angst vor der Angst begleitet. Dies führt dazu, dass Situationen vermieden werden. Personen, die an einer Agoraphobie leiden, haben nicht selten ein ausgeprägtes Vermeidungsverhalten. Sie schätzen Möglichkeiten zur Flucht bereits im Vorfeld ein und suchen Sicherheit, indem sie beispielsweise keine weiten Reisen antreten oder versuchen sich nicht zu weit von ihrer Wohnung oder einem anderen sicheren Ort zu entfernen.

Zur Behandlung einer Agoraphobie

In der Therapie können Ursachen und Entstehung ergründet werden, was ein besseres Verständnis der bestehenden Symptomatik fördert. Ein wesentlicher Bestandteil der Behandlung ist zudem die Überwindung angstauslösender Situationen. Im Verlauf einer Psychotherapie beginnen Betroffene sich zunehmend ihren Ängsten und den damit verbundenen Situationen zu stellen und diese zu überwinden.

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