Spezifische und isolierte Phobien

In meiner Praxis für Psychotherapie begegne ich vielen Menschen, die unter Ängsten leiden, die zu den spezifischen bzw. isolierten Phobien zählen. Dabei handelt es sich um eine besondere Form einer Angststörung. Die Angst bezieht sich dabei auf ein bestimmtes Objekt, eine Situation oder einen Ort. Betroffenen ist es meist bewusst, dass die Angst ein übersteigertes Ausmaß annimmt und objektiv gesehen nicht in Relation mit der tatsächlichen Situation steht.

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Agoraphobie

Diese Phobie beschreibt eine Angst, die in bestimmten Situationen oder Orten auftritt. Sie kann mit weiten Plätzen oder Menschenmengen verbunden sein. Kennzeichnend ist das Gefühl eingesperrt und ausgeliefert zu sein. Es besteht die Angst Situationen nicht verlassen oder nur unter großer Mühe flüchten zu können. Beispielsweise ist sie mit weiten Reisen, Flugangst, Angst vor Aufzügen und Fahrstühlen oder dem Fahren der U-Bahn verbunden. Ängste können dabei das eigene Leben stark belasten und einschränken, wodurch Betroffene häufig Hilfe durch Psychotherapie suchen.

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Panikstörung

Als Panikattacke wird das plötzliche Auftreten von Panik und Angst, verbunden mit starken körperlichen Reaktionen, verstanden. Symptome können unter anderem Herzrasen oder Atemnot und Schwindel sein. Dabei kann die Angst bestehen zu ersticken, zu sterben oder zu kollabieren. Beim ersten Auftreten befürchten Betroffene oft einen Herzinfarkt und Lebensgefahr. Sie alarmieren die Rettung oder begeben sich ins Krankenhaus. Zu Beginn gehen Betroffene meist nicht von einer Panikstörung aus, sondern vermuten aufgrund der körperlichen Symptome eine entsprechende somatische Erkrankung. Oft werden Ärzt*innen aufgesucht und medizinische Abklärungen getroffen, bevor eine Psychotherapie begonnen wird.

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Generalisierte Angststörung

Anders als bei Phobien ist die Angst hier nicht an bestimmte Situationen oder Orte gebunden. Angst besteht hier in vielen Situationen und begleitet den Alltag. Es besteht eine ständige Besorgtheit und innere Anspannung. Die Angst dreht sich meist darum, dass etwas passieren könnte. Beispielsweise dass Betroffenen selbst oder Menschen in ihrer Umgebung etwas zustößt, sie erkranken oder einen Unfall erleiden. Es handelt sich meist um Ängste, die jeder Mensch kennt. Der Unterschied liegt jedoch im Ausmaß und der Intensität. Die Ängste und Bedrohungen werden viel intensiver erlebt und können weitaus weniger kontrolliert werden. Beispielsweise können Existenzängste oder finanzielle Sorgen und Angst um die Gesundheit ständig gegenwärtig sein und das Leben andauernd belasten.

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